„Eine Praxis, in der viele Spezialisten Hand in Hand arbeiten.“

Max wurde in der 31. Schwangerschaftswoche geboren. Ein Routinecheck hatte ergeben: Max bekam nicht genug Sauerstoff, die Herztöne waren schon schwach. Bei einem Ultraschall kurz nach der Geburt entdeckten die Ärzte Zysten in seinem Hirngewebe – sie diagnostizierten das PVL-Syndrom (Periventrikuläre Leukomalazie).

Kinder, die am PVL-Syndrom leiden, entwickeln bald nach der Geburt motorische und kognitive Behinderungen. Welche genau das sein werden, kann am Anfang niemand sagen. Max hat eine Cerebralparese. Seine Beine sind steif, ohne Hilfsmittel kann er nicht stehen.

Mit rund acht Monaten erkrankte Max außerdem am West-Syndrom, einer Säuglings-Epilepsie. Auch hier eine große Ungewissheit: Wird Max auf die Therapien ansprechen, wird er weiterhin krampfen oder bleibt er frei von Anfällen?

Im Therapeutenteam Blankenese arbeiten mehrere Spezialisten mit Max. Er bekommt Bobath- und Vojta-Behandlungen. Außerdem hat die Praxisleitung sein Hilfsmittelmanagement übernommen und steht uns auch beim Thema Ernährung zur Seite, denn Max hatte lange Zeit Probleme beim Kauen und Schlucken. Alle diese unterschiedlichen Therapien greifen ineinander, ergänzen sich, die Therapeutinnen tauschen sich aus und teilen mit uns ihre Beobachtungen und Einschätzungen. Sehr oft gibt es auch Trost.

Für uns Eltern ist die größte Erleichterung überhaupt: Max wird als Mensch mit all seinen Defiziten aber auch Stärken gesehen und es gibt eine Vorstellung davon, wo es für Max hingehen soll – und hingehen kann.

THERAPEUTENTEAM BLANKENESE